Dank des medizinischen Fortschritts ist die Lebenserwartung über die Jahre gestiegen. Viele Menschen erreichen ein hohes Alter, was mit neuen Anforderungen an medizinisches Personal einhergeht. Der Studiengang 'Angewandte Gerontologie' richtet zukünftige Arbeitnehmer auf diese Bedingungen ein.
Der Master in angewandter Gerontologie ist die Fortsetzung des Bachelorstudiengangs. Die Studieninhalte bauen auf den bereits erlernten Fachkenntnissen auf. Sie werden auf erhöhtem Anforderungsniveau behandelt und sind deshalb anspruchsvoller.
Ähnlich wie im Bachelor ist das Kerncurriculum sehr praxisnah ausgerichtet. Grundsätzlich geht es um die Frage, welche Auswirkungen ein hohes Alter auf den Einzelnen und die Gesellschaft hat. Auf diesem grundlegenden Wissen baut die Fragestellung auf, wie Gesundheit trotz - oder gerade wegen - einer steigenden Lebenserwartung möglich ist.
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Voraussetzungen: |
Für die Immatrikulation in dem Master müssen Bewerber ein erfolgreich abgeschlossenes Bachelorstudium vorweisen. Als Nachweis wird eine Kopie der Urkunde vorgelegt. Beim Quereinstieg von anderen Studienfächern in die angewandte Gerontologie muss ein Vorbereitungskurs belegt werden. In dem Kurs holen die Quereinsteiger das Wissen aus dem Bachelorstudium in 'komprimierter Form' nach. |
Studienbeginn und Dauer: | Das Masterstudium dauert im Schnitt 4 bis 5 Semester. Diese Zeitspanne ist die Regelstudienzeit. Sie endet mit der schriftlichen Masterarbeit. |
Studieninhalte: |
1. Sozialpolitische Ansätze: Einflüsse des Alters auf das gesellschaftliche Leben (Demographie) 2. Medizin und Psychologie: Was bedeutet ein hohes Alter für die physische und psychische Verfassung? Wie kann man altersbedingten Erkrankungen entgegenwirken? 3. Rechtliche, ethische und ökonomische Fragen rund um das Älterwerden 4. Wahlpflichtmodule zur Akzentsetzung Im letzten Semester wird die Masterarbeit geschrieben. Die Teilnahme am Kolloquium ist verpflichtend. In diesem begleitenden Seminar erfahren die Absolventen, welche inhaltlichen und formalen Kriterien ihre Abschlussarbeit erfüllen muss. In Fernunis finden die Lehrveranstaltungen zumeist online statt. Praxiseinheiten und Klausurtermine bilden die Ausnahme. Hier gilt die Präsenzpflicht. Jede Hochschule bestimmt diese Termine selbst. Eine allgemeingültige Regel wurde bislang noch nicht eingeführt. Spätestens nach der Zusage ihrer Wunschuni sollten sich Erstsemester über Präsenztage informieren. |
Abschluss: |
Am Ende des Studiums wird den Absolventen bei erfolgreichem Bestehen der Titel 'Master of Arts' (M.A.) verliehen. Nach dem Master wird oft ein weiteres themenbezogenes Studienfach gewählt. Andere Studienabgänger möchten den Berufsalltag kennenlernen und ihr theoretisches Wissen in einen praxisnahen Kontext setzen. Als Gerontologen erarbeiten sie Konzepte, wie man gesund alt werden kann. Geschultes Personal auf diesem Gebiet wird in sozialen und karitativen Einrichtungen, Krankenhäusern, Forschungsinstituten und Abteilungen für Verwaltung gesucht. Wer sein politisches und betriebswirtschaftliches Interesse mit der Expertise aus dem Studium verbinden möchte, hat ebenfalls gute Aussichten auf eine Anstellung in wirtschaftlichen Unternehmen. Freie Dozenten für angewandte Gerontologie organisieren Fort-/Weiterbildungen. Als Kursleiter sind sie zugleich Ansprechpartner. Diese Funktion als Lehrperson ist besonders für Studienabgänger interessant, die ihre Stärken in der Wissensvermittlung sehen. |
Anbieter: | APOLLON Hochschule* |
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